Fit bis in die Körperzellen

 

Richtiges atmen ist Balsam für die Seele und eine wichtige Voraussetzung für ein gesundes Leben. Mehr als 2000 Jahre existiert das Wissen über die Möglichkeiten des Atems bei der Gesundheitspflege und der Persönlichkeitsentwicklung. Schon im Altertum wurden in vielen Kulturen Atem– und Bewegungslehren entwickelt.

Haltung, Bewegung und Atmung sind eng miteinander verbunden. Haltungsschwächen und Fehlhaltungen führen zu Einschränkungen der Beweglichkeit und zur Störung der Atmung.

 

Eines der wichtigsten Ziele in einer Rolfing-Serie ist es daher, das Atemmuster freier zu gestalten. Dazu ist es notwendig genügend Raum zwischen den beiden Hauptsegmenten des Rumpfes, zwischen Brustkorb und Becken, zu schaffen. Ebenso müssen die Organe beweglich genug sein, damit das Zwerchfell bei der Einatmung sich weit nach unten absenken kann.

 

Umgekehrt können verschiedene Atem– und Bewegungsübungen Haltungsschwächen und Fehlhaltungen positiv beeinflussen.

 

Die ergänzende Arbeit mit Atem-  und Bewegungsübungen bietet vielfältige Möglichkeiten, die Haltung zu verbessern und den Muskeltonus direkt zu beeinflussen. Verspannungen und Überspannungen können gelöst, Unterspannung angehoben werden. Das führt zu einer besseren Beweglichkeit, einer besseren Durchblutung und Sauerstoffversorgung. 

 

Eine frei fließende Atmung ist auch ein zentraler Bestandteil zahlreicher westlicher Entspannungsmethoden wie beispielsweise des autogenen Trainings, der progressiven Muskelrelaxation (PMR) sowie des Achtsamkeitstrainings.

 

Mögliche Anwendungsgebiete für ein Atemtraining:

  • Krankheiten der Atemorgane sowie funktionelle Atemstörungen wie z.B. Kurzatmigkeit oder Hyperventilation
  • Allgemeine Atembeschwerden
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden, Störungen im Magen-Darmbereich
  • Haltungsfehler und Rückenschmerzen
  • Stress, depressive Verstimmung, allgemeine Spannungs- oder Erschöpfungszuständen sowie körperliche oder seelische Belastungen
  • Schwierigkeiten beim Sprechen und Singen

 

Sie beruhen auf folgende Methoden und Erkenntnissen:

  • Die Atemrhythmisch Angepassten Phonation (AAP) nach Coblenzer/Muhar
  • „Der erfahrbare Atem“ nach Prof. Ilse Middendorf
  • Dem Konzept der Schule Schlaffhorst-Andersen
  • Atemtraining und –massage nach Dr. Ludwigs Schmitt und Volkmar Glaser

 

 


 

 

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